Fakultät für Biologie
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Einblicke in Forschungsgruppen

Werfen Sie ganz in Ruhe einen Blick auf die Arbeit von Forscherinnen und Forschern aus ausgewählten Arbeitssgruppen der Fakultät für Biologie!

 

Sonderforschungsbereich/Transregio 175 "The Green Hub"

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Der Sonderforschungsbereich/Transregio 175 "The Green Hub" ist ein standortübergreifender Forschungsverbund, der sich mit Fragen zu Pflanze-Umwelt-Interaktionen auf molekularer Ebene befasst. In diesem Podcast können Sie der Forschung beteiligter Gruppen zuhören und bekommen einen Einblick in die zentralen Fragestellungen aktueller Pflanzenforschung. Viel Spaß dabei!

 

 

Aquatische Ökologie

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Mitglieder der Aquatischen Ökologie stellen die Limnologische Forschungsstation Seeon und die experimentelle Arbeit von Forscherinnen und Forschern in diesem Forschungsbereich vor.

Sie können auch direkt Dr. Maria Stockenreiter und Achim Weigert aus der Aquatischen Ökologie treffen (Meet & Greet).

 

Didaktik der Biologie

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Die Didaktik der Biologie stellt die Verbindung zwischen der Fachwissenschaft und den Erziehungswissenschaften her. Sie vermittelt Erkenntnisse über das Lehren und Lernen biologischer Inhalte und wendet diese auf die schulische Praxis an.
Wie kann man sich das konkret vorstellen? Im Video Von der aktuellen biologischen Forschung in die Unterrichtspraxis. Entstehung einer Unterrichtsstunde erhalten Sie einen Einblick von der Komplexität der Anforderungen bei der Entwicklung von Unterrichtsstunden.

Fächerübergreifende Informationen zum Lehramtsstudium finden Sie auf der Webseite des Münchner Zentrums für Lehrerbildung.

Evolutionsbiologie

teaser_evolution"Hey, was ist dieser schwarze Punkt auf meinem Bein?! Ohje, es ist eine Zecke!" ... Viele Leute haben diese Erfahrung schon gemacht. Aber haben Sie sich irgendwann gefragt, wie Wissenschaflterinnen und Wissenschaftler diese Parasiten erforschen und warum sie für Menschen ein Krankheitsriskio darstellen?
Schauen Sie gerne Robert Rollins, Doktorand in der AG Evolution of Humans and Pathogens im Fachbereich Evolutionsbiologie zu, wie er für seine Forschung zur Evolution von Borrelien, den bakteriellen Erregern der Lyme-Borreliose, neben dem LMU-Biozentrum Zeckenproben sammelt.

Neurobiologie

teaser_neurobiologyNeurobiologische Forschung am LMU-Biozentrum beschäftigt sich hauptsächlich mit der Untersuchung von Fragestellungen auf dem Niveau von Zellen und Systemen. Ein spezieller Fokus liegt dabei auf der experimentellen und theoretischen Untersuchung der Mechanismen von Wahrnehmung und Verhalten sowie deren Entwicklung und Evolution. Detaillierte Informationen zu den Forscherinnen und Forschern und aktuellen Projekten finden sie auf den Webseiten der Arbeitsgruppen AG Grothe, AG Straka und AG Busse/Katzner.

Sie können auch direkt Prof. Dr. Benedikt Grothe aus der Neurobiologie treffen (Meet & Greet).

Verhaltensökologie

Die VerhP1030218.1altensökologie untersucht die Wechselwirkungen zwischen Verhalten und Umweltfaktoren und welche evolutionären Konsequenzen diese generell haben. Innerhalb des Fachbereichs wird insbesondere in zwei Richtungen geforscht:      

 1) Tierpersönlichkeiten: Individuen einer Tierart unterscheiden sich in ihrem Verhalten, zeigen also verschiedene Persönlichkeiten. Es wird u.a. untersucht, wie ausgerägt diese Unterschiede sind und welchP1010585.1e Auswirkungen sie auf das Leben von Kohlmeisen haben.                                                          

2) Sexuelle Selektion: Verschiedene Merkmale können den Fortpflanzungserfolg vor und nach der Paarung beeinflussen. Zu ersterem zählen Merkmale, die im Kampf Männchen gegen Männchen vorteilhaft sind, oder Paarungsrituale, die Weibchen überzeugen sollen. Zu letzterem gehören Merkmale wie Spermienzahl und –qualität, die die Anzahl an Nachkommen z.B. über die Zahl befruchteter Eier beeinflussen können. Es wird untersucht, ob Investitionen in eine der Kategorien die andere Kategorie negativ beeinflussen.              

      

Evolutionäre Ökologie

In der Abteilung Evolutionäre Ökologie (AG Gompel, Evolution & DevelopmentQuallen_NHM-Wien_horizontal-300x225) wird interdisziplinär an verschiedenen Forschungsschwerpunkten gearbeitet. Die zentrale Fragestellung ist, wie die Evolution die beeindruckende Vielfalt an Morphologie und Verhalten und deren Verknüpfungen hervorbringen kann. Eine Veränderung derartiger Merkmale erfolgt zumeist auf dem genetischen Level. Die genetischen Grundlagen beeinflussen während der Entwicklung die Morphologie von Zellen und ganzen Geweben und führen letztendlich auch zu Veränderungen im Verhalten.
Neuere molekularbiologische Arbeiten zur genetischen Komplexität von Organismen haben gezeigt, dass solche morphologischen Änderungen oder sogar Neuerungen nicht nur auf Veränderungen der kodierenden DNS- Sequenzen beruhen, sondern oft auch die Genregulation eine entscheidende Rolle spielt.

Das Video und folgende Beschreibungen vermitteln Ihnen einen Eindruck von den aktuellen Forschungsschwerpunkten der Arbeitsgruppe.


1) UnteDrosophilidae-plates_thumbrschiede in der Genregulation als Grundlage der Evolution des Flügelpigmentierungsmusters in Drosophila. Hierbei benutzt die Arbeitsgruppe das Pigmentierungsmuster und die Pigmentierungsstärke auf den Flügeln verschiedener nah verwandter Drosophila Taufliegen als Modell, um genetische und molekulare Grundlagen morphologischer Evolution zu verstehen.
2) Genetische und neuronale Grundlagen der Evolution von Verhaltensmustern in Drosophila. Anhand des Eilegeverhaltens wird untersucht, wie derartig komplexes Verhalten genetisch und neuronal kodiert ist, und wie zwischen nah verwandten Arten UntAderidae_thumberschiede evolvieren können.
3) Genetische Grundlage der Evolution und Entwicklung verschiedener Sinnesorgane in Arthropoden. Dieses Projekt untersucht die Entstehung und Entwicklung sensorischer Organe innerhalb der Invertebraten, speziell Arthropoden. Die Steuerung dieser Entwicklung geschieht größtenteils über ein Zusammenspiel entwicklungsbiologisch relevanter Gene, die in Gen-regulatorischen Netzwerken wechselwirken. Zur Identifizierung der konservierten genetischen Grundlage dieser Netzwerke wird die Entwicklung verschiedener externer und interner Sensillen auf zellulärer und genetischer Ebene verglichen.

Zoomorphologie

Die Biodiverbiodiversity_lmuwebsitesmsitätskrise ist allgegenwärtig. Gerade das Insektensterben beherrscht die Medien. Allerdings stellt der Verlust bestäubender Insekten nur einen Teil dieses Schwunds dar. Einen Großteil ihrer Lebenszeit, in einigen Gruppen sogar den bei weitem größten Teil, verbringen Insekten als Larven. Um die erwachsenen, bestäubenden Insekten zu schützen, müssen also auch diese Larven bewahrt werden. Neben der Untersuchung von Larven heute lebender Insekten bietet gerade der Blick in die Vergangenheit, also in den Fossilbericht, wichtige Informationen zur Veränderung von Biodiversität.

In seinem Vortrag zur Biodiversitätskrise: Warum wir mehr verlieren als nur bestäubende Insekten, der im Rahmen der Vortragsreihe "Spektrum der Wissenschaften: Faszination Biologie" des Seniorenstudiums der LMU im aktuellen Sommersemester angeboten wurde, werden beispielhaft Arbeiten aus der Arbeitsgruppe Zoomorphologie von Prof. Dr. Joachim T. Haug vorgestellt, die sich an der Schnittstelle zwischen Morphologie, Paläontologie, Entwicklungsbiologie und Ökologie befinden.

Modellorganismen

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In der Biologie gibt es bestimmte Organismen, d.h. Tiere, Pflanzen oder Mikroorganismen, die aufgrund ihrer speziellen Eigenschaften besonders geeignet für die Erforschung verschiedener Fragestellungen sind und dementsprechend häufig studiert werden. Derartige Modellorganismen in der Biologie sind zwar oft spezifisch für bestimmte Forschungsbereiche, weisen aber in der Regel gemeinsame Merkmale wie verhältnismäßig kurze Generationszeit und Lebensspanne, allgemeine Verfügbarkeit kohlmeisesowie geringe Anschaffungs- und Kultivierungskosten auf. Sie erhalten einen Überblick darüber, was einen "guten" Modell-organismus ausmacht und welche in verschiedenen Forschungsbereichen der Fakultät von Aquatischer Ökologie bis Verhaltensbiologie aktuell zum Einsatz kommen.